Es war ein unerwartetes Zwischenspiel im Aufstiegs-Play-Off und eines – wie Manager Dieter Blasinger bemerkte –, das sich nie mehr wiederholen sollte. Ergo hatten die HIT-Handballer ihre selbstverschuldete Verbannung in die Zwischenebene mit viel Elan in Angriff genommen, um nur ja schnell das Tal der Tränen zu verlassen. Was ihnen dann auch eindrucksvoll gelang. Das letzte Heimspiel bildete den würdigen Rahmen für die „Abschiedsfeier“. Mit einem souveränen 42:23 gegen Edelweiß Linz untermauerten die Innsbrucker einerseits, dass sie für diese „Liga“ eine Nummer zu groß waren – zehn Siege in zehn Spielen –, anderseits war es ein Danke an die treuen Fans. Wobei Blasinger bedauerte, dass die Mannschaft es verabsäumt hatte, einmal 50 Treffer in einem Spiel zu erzielen. Davon noch weiter entfernt waren die Schwazer Handballer, die in der Meisterrunde phasenweise bitteres Lehrgeld bezahlen mussten. Zum Beispiel in Hard, da kassierten die Schützlinge von Trainer Thomas Lintner mit dem 25:37 doch eine deftige Abfuhr, und auch zum Ausklang in Linz setzte es ein eher schmerzliches 24:33. Natürlich hätte nicht einmal ein voller Erfolg die Unterländer vom letzten Platz weg gebracht, und so hielt sich die Trauer in Grenzen. Eines war klar: Gegen die Besten im österreichischen Handballsport hatte man sein Pulver schon im stark gespielten Grunddurchgang – zum Beispiel mit 13 Punkten vor Innsbruck – verschossen. Und je länger die Saison dann dauerte, desto mehr merkte man den Kräfteverschleiß. Doch die Gesamtbilanz dieser Saison fällt positiv aus.
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