Leere Kilometer sehen anders aus – das 1:1 des FC Wacker im Innviertel konnte sich jedenfalls sehen lassen. Und war die genau richtige und auch angekündigte Reaktion auf die beiden Ohrfeigen gegen die Austria und Mattersburg. „Das Remis war verdient. Die Gesamtleistung war in Ordnung. Da waren einige tolle Kombinationen dabei“, bilanzierte Trainer Walter Kogler nach dem intensiven Schlagabtausch in Ried zufrieden.
„Von wegen Luft im Saisonfinale heraußen und es geht um nichts mehr. Ich will immer gewinnen, außerdem kicken wir ja auch noch um Prämien“, freute sich Christopher Wernitznig nach seinem Traumtor zur 1:0-Führung. Der insgesamt schon achte Saisontreffer des 22-jährigen Kärntners, der in diesem Spieljahr so richtig durchstartet war und sich damit für andere Klubs interessant machte.
1:1 in Ried, da war es nicht vermessen, sich auch für das letzte Heimspiel, selbst gegen den regierenden Meister Sturm Graz, etwas mehr vorzunehmen. Aber – „dieses Spiel war irgendwie ein Spiegelbild der ganzen Saison. Ein ständiges Auf und Ab“, waren sich Alex Hauser und Trainer Walter Kogler nach dem 1:1 gegen Sturm Graz einig.
Die Schwarzgrünen hatten beim Tivoli-Abschied von Georg Harding, Iñaki Bea, Miran Burgić und Momo Ildiz zwar gut begonnen, waren durch Marcel Schreter auch früh in Führung gegangen, hatten es dann aber verpasst, die Führung auszubauen bzw. dann auch zu verteidigen. Es kam, wie so oft in dieser Saison – förmlich aus dem Nichts schossen die stark ersatzgeschwächten Steirer den Ausgleich und entführten einen Punkt aus dem Tivoli.