Drei Spiele, null Punkte – den Start in die Meisterschaft hatte man sich im Lager der WSG Tirol bestimmt etwas anders vorgestellt. Enttäuschend! Zumal mit der Klagenfurter Austria und Altach zwei Mannschaften in Reichweite auf dem Programm gestanden waren. Dass die Truppe von Coach Tom Silberberger dazwischen gegen die Bullen in Salzburg trotz akzeptabler Leistung eine klare 3:0-Niederlage kassiert hatte, war kein Beinbruch, die 0:1-Pleite in Vorarlberg allerdings gab zu denken. Vor allem auch, weil die Tiroler während der regulären 90 Minuten keine Chance vorgefunden hatten und weil der entscheidende Treffer in der 98. Minute gefallen war. Da klingelten die Alarmglocken.
Doch dann kam der LASK ins Tivolistadion und da zeigten Prelec und Co., dass die Wattener auch – vermeintliche – Favoriten ins Straucheln bringen können. Das 1:1-Remis war jedenfalls hoch verdient, mit etwas mehr Schussglück wäre sogar der erste „Dreier“ möglich gewesen. Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen ging es nach Hütteldorf und ausgerechnet beim Rekordmeister bestätigten die Tiroler den Aufwärtstrend. Vor 1600 Fans erkämpften sie ein weiteres 1:1-Unentschieden, dank eines frühen (6. Minute) Treffers von Luca Kronberger.