Der Gameplan der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft für die EM-Qualifikation hatte ja ganz anders ausgesehen, doch nach den 180 Minuten gegen Polen und Israel stand ein totaler und auch peinlicher Fehlstart in der Bilanz. Zwei Niederlagen, null Punkte – war’s das schon mit der Europameisterschaft?
Nicht zuletzt deshalb stand Schadensbegrenzung und Wiedergutmachung in den Spielen drei und vier auf dem Programm. Slowenien und Mazedonien galt es zu schlagen, um zumindest die theoretischen Qualifikationschancen zu wahren.
Nach dem 1:0 gegen die Slowenen und dem 4:1 in Mazedonien dürfte dem ÖFB-Teamchef Franco Foda ein Riesenstein vom Herzen gefallen sein, vor allem weil es in beiden Partien enger zugegangen war, als den Österreichern recht sein konnte.
Das 1:0 gegen die slowenischen Nachbarn wurde in Klagenfurt gefeiert, getroffen hatte der kurz zuvor eingewechselte Burgstaller. Und in Mazedonien hatten die Österreicher erst einem 1:0-Rückstand nachlaufen müssen, ehe der Ausgleich und dann nach rund einer Stunde die erstmalige Führung gelungen war.
Das 4:1 nach 90 Minuten entsprach letztlich dem Spielverlauf und weil gleichzeitig Israel gegen Polen verloren hatte, war das ÖFB-Team endgültig zurück im Rennen um einen EM-Endrundenplatz.