Zumindest im Cup eine fixe Größe


Aigner hielt Schwaz im Spiel / Foto: Parigger

Auf Tirols Handball-Spitzenklub ist Verlass. Zumindest im Cup. Nach dem Einzug ins Meister-Play-off der Handball Liga Austria löste ULZ Schwaz erstmals in der Vereinsgeschichte den Einzug ins ÖHB-Cup-Final-Four. Die Knappenstädter ließen sich auch vom 9:10-Pausenrückstand nicht aus der Ruhe bringen und brachten einen 30:25-Erfolg gegen West Wien auch dank eines starken Goalie Christian Aigner in Halbzeit zwei unter Dach und Fach.

„Wir werden uns jetzt auch um die Austragung des Finalturniers bemühen“, spielte ULZ-Obmann Klaus Hauser unmittelbar nach dem Spiel den Ball gleich eine Runde weiter. Und der Präsident des Tiroler Handballverbandes Thomas Czermin signalisierte als begeisterter Besucher seine Unterstützung: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass das Final Four in Schwaz gespielt wird.“

Den Spielfilm fasste der starke Youngster Christoph Svoboda zusammen: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht konsequent genug verteidigt und sind deshalb in Rückstand geraten. Die zweiten 30 Minuten waren wesentlich besser.“

Grund zum Jubeln hatte auch HIT medalp Tirol. Nach Verpassen des Meister-Play-offs und dem bitteren Gang in die Aufstiegsrunde hielten sich die Innsbrucker im Cup-Viertelfinale bei Union St. Pölten mit einem 29:23-Auswärtssieg schadlos. „Wir haben zwar nicht gut gespielt, aber trotzdem gewonnen“, sprach Co-Trainer Valdis Labanovskis mit nüchternem Blick. Um letztlich beim Einzug unter die letzten vier doch noch von einer „tollen Sache“ zu sprechen.

Da St. Pölten Tabellenführer der zweiten Liga war und bald auch HIT-Gegner im Aufstiegs-Play-off sein wird, konnte die Truppe von Coach Stefan Öhler auch in dieser Hinsicht eine erste Duftmarke setzen.