Zum Palinkopf und retour


Wurde der Nummer 1 gerecht - Massimo de Bertolis / Foto: Toni Zangerl

800 Teilnehmer aus aller Welt – die können wohl nicht irren, oder? Tatsächlich wurde der Ischgl-Ironbike 2007 erneut zu einem Event der Superlative. Pfiffig und provokant war er schon, der Slogan, den die Ironbike-Organisatoren im TVB ausgegeben hatten: „Ischgl – Relax. If you can …“ – und das angesichts der knochenharten Tour über 79,05 Kilometer und unglaublichen 3820 Höhenmeter auf der traditionellen Ironbike-Runde, die von Ischgl nach Mathon und retour, über Idalp und Idjoch (2739 Meter), Greitspitze (2871) Samnaun, Zeblasjoch (2539), Palinkopf (2864) wieder zurück nach Ischgl führte. Oder die mittlere Route über die Vellilscharte, für die sich die Teilnehmer nach der Idalp je nach Tagesverfassung kurzfristig entscheiden konnten. Für sportliche Normalbiker ebenso eine Herausforderung – 48,06 Kilometer und 2057 Höhenmeter.

Wer es gemütlicher haben wollte, der absolvierte die 27,50 Kilometer von Ischgl nach Mathon über 755 Höhenmeter und retour. Aber – relaxen war da wie dort nicht angesagt.

Die Crème de la Crème der europäischen MTB-Elite war im ersten Startblock der 800 Teilnehmer versammelt: Massimo de Bertolis (2. der UCI-MTB-Weltrangliste), Alban Lakata (3.), dazu Ex-Olympiasieger Bart Brentjens aus den Niederlanden, Gilberto Simoni aus Italien oder Martin Kraler – insgesamt rund 20 MTB-Profis der Spitzenklasse. „Super“, strahlte Manager Peter Reiner mit der Silvretta-Sonne am Idjoch um die Wette.