Wenigstens ein positiver Abschluss – der FC Wacker verabschiedete sich mit einem 3:1-Heimerfolg gegen die Admira in die Winterpause. „Die Weihnachtsferien sind jetzt etwas ruhiger“, freute sich Kapitän Tomas Abraham nach dem Schlusspfiff. Getrübt wurde die Schwarzgrüne vorweihnachtliche Bescherung durch einen grünweißen Totalausfall.
Weil Rapid gegen Wr. Neustadt verlor, bleibt die rote Laterne in Tirol. „Das ist mir jetzt egal. Ehrlich. Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt und die Admira voll in den Abstiegskampf verwickelt“, freute sich Wacker-Coach Roli Kirchler in erster Linie über die drei Punkte: „Obwohl spielerisch nicht alles nach Wunsch lief. Aber dafür waren wir effizient.“
Da brannte einer in der Adventzeit so richtig, im Tivoli endlich seine Tor-Visitenkarte im Wacker-Dress abzugeben. Nach der Dreispielesperre hatte Roman Wallner gestern nur eines im Sinn – ein Erfolgserlebnis in Schwarzgrün. In der 21. Minute stellte der 31-Jährige dann auch schon die Weichen auf den so heißersehnten fünften Saisonsieg. Als dann noch vor dem Wechsel Thomas Bergmann das 2:0 erzielte, war es um die Mannschaft von Didi Kühbauer geschehen.
Einfach nur stark, wie Wallner einen Elfmeter herausholte und den dann auch noch souverän ins rechte Kreuzeck zum 3:0 verwertete. Der Kopfballtreffer von Sax zum 3:1-Endstand war dann nur noch Ergebniskorrektur. „Für uns war das wie ein Endspiel und ich bin froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben“, meinte Doppeltorschütze Wallner.