„Es war ein unglaubliches Gefühl und viel besser, als ich es mir erträumt habe“, erzählte Andy Brunner rückblickend. Und als der Innsbrucker Extrem-Kajakfahrer von seinem sensationellen sechsten Platz bei der WM im Wildwasserfahren im US-Bundesstaat Idaho berichtete, schwang in seiner Stimme Begeisterung mit.
Anders formuliert – selbst nach dem Rückflug in die Heimat und trotz Jetlag schwebte der Sportler auf Wolke sieben. „Der Kurs war extrem schwierig gesetzt, die Hälfte der Fahrer im Finale hatte einen Torfehler.“
Der 21-jährige Tiroler hingegen beherrschte in seinem Plastikboot die reißenden Fluten des North Fork Payette River. Nun freut sich Brunner, der bereits in vierter Generation begeisterter Kajakfahrer ist, über einen weiteren Meilenstein in seiner noch jungen Karriere.
Nur ein Traum bleibt wohl unerfüllt: Anders als Kajak-Slalom ist seine Randsportart nicht olympisch und das werde seiner Aussage nach wohl auch so bleiben.