Lob statt Schelte – das hatte sich wohl niemand erwartet: Denn nach der 0:3-Pleite der TI-Mädels gegen Graz gab es keine Schelte vom Trainer, sondern nur lobende Worte. Marco Angelini berichtete seinem Obmann Michael Falkner ganz stolz: „Diesmal hat unsere Mannschaft erstmals richtig Volleyball gespielt“.
Was zuerst auch beim Obmann für Stirnrunzeln sorgte, wurde durch die Ergebnisse der folgenden drei Spiele mit Substanz gefüllt. „Er hat Recht behalten“, lachte Falkner, der auf drei Siege ohne Satzverlust zurückblicken konnte. Den Erfolgen gegen Hartberg und Eisenerz ließen die Innsbruckerinnen einen 3:0 (16, 23, 18)-Auswärtssieg in Melk folgen.
„Es hat eine Zeit gebraucht, bis sich Trainer und Mannschaft aneinander gewöhnt haben“, erklärte Falkner. „Jetzt sind wir voll dabei.“ Und das, obwohl mit Daniela Traxler eine wichtige Spielerin weiterhin ausfiel.