Kein Zweifel – es ist das größte Laufereignis, 2024 hatten beim „Wings-for-Life-World-Run“ weltweit 265.818 Teilnehmer*innen aus 192 Nationen in 169 Ländern für den guten Zweck Kilometer gesammelt.
Ein neuer Rekord! Und das war nicht die einzige Bestleistung – mit 8,1 Millionen Euro gab es auch einen neuen Spendenrekord.
2756 Tiroler*innen hatten sich der Herausforderung gestellt. Mit dabei auch Rodel-Ass Wolfgang Kindl. Eine Stunde Dauerlauf stellt für ein Kraftpaket wie den Rodel-Weltmeister aus Natters durchaus eine Hürde dar, aber darauf verzichten wollte der 36-jährige Kindl nicht.
Genauso wenig wie andernorts die Rodel-Schwestern Madeleine (10,4 km) und Selina Egle (8,2 km) oder der immer noch fitte Ex-Skispringer Andreas Goldberger (36,3 km).
Alle starteten sie um 13 Uhr MEZ – nur dass das in Japan schon Dunkelheit bedeutete. Und von dort kam mit Tomoya Watanabe (70,1 km) auch der Sieger, bei den Damen gewann die Polin Dominika Stelmach (55 km). In Wien hatten sich 13.460 Teilnehmer*innen auf den Weg gemacht, in Ried immerhin 661 Läufer*innen.
Neben Kindl (4,9 km) und Kinigadner (9,4 km, davon 9,1 mit Sohn Hannes) schnürte dort übrigens auch Schauspieler Tobias Moretti die Laufschuhe: „Solange es geht, bin ich dabei“, meint der 64-Jährige, der auch den Startschuss gab. Seine Tochter Rosa sah es humorvoll: „Wenn die Kamera aus ist, bleibt er stehen.“
Initiator Kinigadner: „Heuer haben wir weltweit schon 30 Prozent mehr Läufer*innen als 2023. Irgendwann knacken wir auch noch die Million.“