Wind und Neuschnee spielten „Sam the Man“ einen Streich


Akrobatisch, spektakulär - Sam Baumgartner am Gletscher im Finaleinsatz / GEPA

Als „Sam the Man“ hatten die Sprecher Österreichs einzigen Beitrag – Samuel „Sam“ Baumgartner – im Finale des Ski-Slopestyle-Weltcups auf dem Stubaier Gletscher angekündigt. Und der Überraschungsmann der Quali (Platz fünf) hatte sich im „Stubai Zoo“ auf 3.100 Metern einiges vorgenommen, geklappt hat dies aber nicht wirklich: Am Ende wurde es Platz 15.

„Durch den ständig wechselnden Wind und den Neuschnee war es nicht leicht“, begann der 20-Jährige seine Analyse, die aber keine Ausrede sein sollte. „Es war ja für alle gleich.“ Die Leistung des Ski-Artisten war ohnehin nicht hoch genug einzuschätzen, schließlich war es sein erster Slopestyle-Weltcup überhaupt. „Es hat nur ein bisschen gekribbelt“, lachte der Oberösterreicher, der jetzt natürlich auch auf Olympia schielt.

So entspannt wie Baumgartner war auch die Veranstaltung an sich. Schade nur, dass Kälte und Wind den Organisatoren beim ersten Ski-Slopestyle-Weltcup zumindest in Sachen Zuschauer einen Strich durch die Rechnung machten. Ein kleiner Dämpfer war auch das Fehlen der Lokalmatadore am Finaltag. Sowohl Viktor Moosman als auch Laura Wallner hatten das Finale jeweils knapp verpasst.

Ach ja, Sieger gab es natürlich auch: Platz eins holten sich die Skandinavier. Oystein Braaten aus Norwegen bei den Herren sowie die Schwedin Jennie-Lee Burmansson bei den Damen.