Wieder kein Schwazer Sieg


Marakovic ? traf, aber Schwaz verlor ... / Foto: GEPA

Die wichtigste Nachricht für die Schwazer Handballer hatte es schon vor dem Spiel in Leoben gegeben – Spielertrainer Krešimir Maraković war wieder fit. Trotz eines doppelten Bänderrisses im Knöchel hatte sich der Kroate gleichsam selbst aufgestellt, frei nach dem Motto: Ein echter Handballer kennt keinen Schmerz.

Und wie wichtig der 34-Jährige für das Spiel der Tiroler war, zeigte sich schnell. Nicht nur, dass Maraković gleich einen Siebenmeter zum zwischenzeitlichen 4:4 versenkte (8.), die ordnende Hand in der Schaltzentrale schien das Spiel der Schwazer auf ein neues Niveau zu heben. Zwei Minuten später gingen die Tiroler dann erstmals in Führung (5:6). Diesen Vorteil sollten die Schwazer bis zur Halbzeit nicht mehr hergeben. Auch weil Maraković bis zum Pausentee mit noch vier weiteren Treffer seinen Teil zur 13:14-Führung beitrug.

Die zweite Halbzeit begann mit einer Zeitstrafe für Drago Perovic. Drei Minuten später hatte Leoben das Match gedreht (15:15). Was folgte, waren weitere Tiroler Zeitstrafen und Leobener Treffer. Nach 43 Minuten lag man erstmals drei Tore in Rückstand (21:18). Obwohl noch einmal der Ausgleich gelang (24:24), setzte es eine ebenso knappe wie bittere 25:24-Niederlage.