„Wie Wimbledon“ – Ulbing blieb Königin von Gastein


Daniela Ulbing (links) und Claudia Riegler / Foto: GEPA Alexander Payer (links) / Foto: GEPA Daniela Ulbing und Andreas Prommegger / Foto: GEPA

In der internationalen Snowboard-Szene ist das ja nicht unbedingt eine Neuigkeit – aber ÖSV-Athletin Daniela Ulbing hat sich in Bad Gastein immer schon besonders wohlgefühlt und auch heuer demonstrierte die Kärntnerin ihre „Liebe“ zur Piste in Salzburg. Denn wie schon im Vorjahr war die 24-Jährige auch diesmal im Parallelslalom-Weltcup eine Klasse für sich. Darüber hinaus sehr speziell und erfreulich – es war nicht nur der fünfte Weltcupsieg für Ulbing, sondern noch dazu ein rein österreichisches Finale. Da setzte sich Daniela gegen ihre 49-jährige Landsfrau Claudia Riegler durch.

Bei den Männern schaffte es Alexander Payer bis ins Finale, wo sich der Kärntner dem Italiener Maurizio Bormolini geschlagen geben musste. Fabian Obmann wurde Vierter. „Das Cityevent ist etwas Besonderes, das Wimbledon der Snowboarder“, sagte Payer.

Womit der „Hunger“ der ÖSV-Raceboarder aber noch nicht gestillt war – denn nur einen Tag nach ihrem Triumph im Parallel-Riesentorlauf legte Daniela Ulbing nach und schnappte sich gemeinsam mit Partner Andreas Prommegger den Sieg im Teambewerb; das auch privat „verbandelte“ Paar Sabine Schöffmann und Alex Payer klassierte sich auf Rang vier. Für Ulbing war es der bereits sechste Weltcupsieg im Salzburger Weltcup-Ort – die Kärntnerin blieb die Königin von Bad Gastein.