„Solche Bilder will man eigentlich nicht sehen“, gestand Mountainbiker Karl Markt, nachdem er beim Grand Prix in Obertraun schwer zu Sturz gekommen und nach einem Sprung mit dem Kopf voraus in die Steilkurve gekracht war.
„Im ersten Schock wollte ich sogar noch weiterfahren“, erzählte der 37-Jährige, der bis zu seinem Ausscheiden auf Platz drei gelegen war. Erst im Krankenhaus in Bad Ischl gab es dann Entwarnung. „Gott sei Dank ist es glimpflich ausgegangen, deshalb kann ich mir den Sturz auch ohne Weiteres ansehen“, so der Pro-Team-Fahrer.
Er hatte sich „nur“ Prellungen und Wunden an Auge und Ohr zugezogen, die mit zwölf Stichen genäht werden mussten. „Jetzt schaue ich aus, als ob ich mit Klitschko gekämpft hätte“, schmunzelte der Haiminger dennoch. „Stürze gehören zum Mountainbiken dazu wie Speichen zur Felge – wir fahren eben am Limit, da kann das leider schon passieren.“
Sein Tiroler Landsmann Gregor Raggl kam bei der Weltcup-Generalprobe hingegen unversehrt und erfolgreich ins Ziel – als Zweiter.