Wie heißt es so treffend? Der Anfang prägt, das Ende haftet. Wie in der Schwazer Osthalle, da rechnete alles schon mit einem Sieg der Tiroler gegen den aktuellen Tabellenführer und Rekordmeister, nachdem Gerald Zeiner in der letzten Minute sein Team mit 29:28 in Führung gebracht hatte.
Doch Bregenz setzte alles auf eine Karte, stürmte geschlossen auf das Tor von Goalie Aliaksei Kishou. Balthasar Huber stellte sich dem Angriff entgegen und erwischte seinen Gegenspieler mit der Hand im Gesicht – Rot und Siebenmeter.
Zwei-Meter-Mann Mikhail Vinogradov verwertete das Geschenk staubtrocken: 29:29, Schlusspfiff. Sebastian Spendier spuckte Eiswürfel, verwertete alle fünf Siebenmeter und war mit acht Treffern der Topscorer. „Wir können mit dem Punkt gut leben und haben dem Gegner alles abverlangt“, sagte „man of the match“ Michael Miskovez.
In der Runde davor hatte Sparkasse Schwaz einen 29:24-Auswärtserfolg bei Liga-Neuling Vöslau gefeiert.