Wer A sagt, muss auch B sagen


WM-Comeback in Innsbruck - Dieter Kalt und sein ÖEHV / Foto: Parigger

Die Eishockey-WM im Jahre 2005 ist wohl noch allen Freunden dieses rasanten Sportes in bester Erinnerung, kein Wunder, wenn man an die Spieler der Kanadier oder Amerikaner in der Olympiahalle denkt. Drei Jahre später ist Innsbruck wieder Schauplatz von Eishockey-Weltmeisterschaften, diesmal allerdings gibt es kein nordamerikanisches NHL-Duell, sondern Österreichs Kampf um die Rückkehr in die Weltelite.

Egal – wer A sagt, muss auch B sagen. Schien sich jedenfalls ÖEHV-Präsident Dieter Kalt zu denken, und reichte nach dem besiegelten Abstieg des österreichischen Eishockeyteams bei der A-Weltmeisterschaft in Moskau sogleich die Bewerbung für die Austragung der B-WM 2008 in Innsbruck ein. Im festen Glauben, „dass die Entscheidungsträger des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck voll dahinter stehen und entsprechend informiert sind“. Jedenfalls setzte sich der Österreichische Eishockeyverband (ÖEHV) gegen die Mitbewerber Polen und Kasachstan durch und bekam im Rahmen der Kalendersitzung des Weltverbandes IIHF in Moskau den Zuschlag. Also wird Innsbruck drei Jahre nach der Eishockey-A-Weltmeisterschaft 2005 vom 13. bis 19. April 2008 die B-WM beherbergen. Als Gegner warten Polen, Kasachstan, Großbritannien, Niederlande und Südkorea. Und das alles zwei Monate vor dem Start der Fußball-Europameisterschaft.