Sara Montagnolli strahlte übers ganze Gesicht. Bei ihrem Heimaturlaub hatte die Frohnatur aber allen Grund dazu. Nicht nur, weil sie erfreuliche Ergebnisse im Gepäck mitbrachte. Vor allem deshalb, weil vielversprechende Sponsorengespräche ins Haus standen.
Zur sportlichen Bilanz: Zwei neunte Plätze bei den World-Series-Turnieren in Brasilia (BRA) und Osaka (JPN) sowie Rang neun beim CEV-Turnier in Cran Canaria und das jüngste Top-Resultat (Rang vier) beim European Masters in Baden können sich in der Tat sehen lassen.
Montagnollis Lebensstil könnte man mit „Lebe deinen Traum“ titulieren. Die 30-jährige Innsbruckerin griff zu Saisonbeginn in die eigene Sparkasse, um die Beach-Abenteuer rund um den Globus zu finanzieren. „Ich lebe sparsam, brauche kein Geld für Auto und Mode“, zuckt sie nicht eine Sekunde lang mit der Wimper.
Nach den sportlichen Erfolgserlebnissen wandert auch Bares auf das Spielkonto, das sie gemeinsam mit Partnerin Babsi Hansel führt. Mit je 6000 Dollar wurden die Erfolge in Brasilia und Osaka belohnt, 3900 Euro kamen dank Cran Canaria (1100) und Baden (2800) zurück in die Kassa. Die Ballwechsel auf Sand sind aber keine Frage des Geldes, sondern der Entscheidung zum Spiel.
