Wenn die Konkurrenz Schwarz sieht


Marco kombinierte sich am Lauberhorn zum zweiten Weltcupsieg / APA

Stimmt die Form, dann sieht alles so einfach aus. Auch im Skirennsport. Marco Schwarz liefert das beste Beispiel dafür. Egal ob Abfahrt, Slalom, Parallelrennen oder Riesentorlauf –, wenn er in diesem Winter ins Ziel kam, dann leuchtete zumeist die grüne Eins vor seiner Nase auf.

Nach sage und schreibe sechs seiner sieben Läufe im Jahr 2019 lag der Kärntner am Ende in Führung. Und das in vier verschiedenen Disziplinen. Eine Serie, die selbst Marcel Hirscher neidisch machen könnte.

In Wengen jedenfalls nützte der 23-Jährige seine aktuelle Überlegenheit eiskalt aus und feierte in der wohl letzten Lauberhorn-Kombination seinen zweiten Weltcupsieg nach dem City Event am Neujahrstag in Oslo.

„Ich bin überglücklich. Ich habe viel riskiert, es ist alles aufgegangen“, meinte Schwarz, der als Slalom-Führender auf die (verkürzte) Lauberhorn-Abfahrt ging und dort seine Führung zur Verwunderung vieler verteidigte.

„Ich habe im September mit der Speed-Truppe trainiert, das hat geholfen. Und mit dem Material komme ich sehr gut zurecht.“ Mit Wengen versöhnt war auch der Tiroler Romed Baumann nach einem fünften Platz in der Kombination.