„Ein guter Weckruf“, konstatierte Schwaz-Coach Thomas Lintner nach dem 28:24-Heimsieg gegen Zweitligist Seiersberg und war dennoch unzufrieden. Er wusste nämlich: Sein Team hatte Glück gehabt, dass die maximal 70 Prozent Leistung den zweiten Sieg im Aufstiegs-Play-off ermöglichten. „Wenn wir nicht alles geben, werden wir gegen jeden Gegner raufen müssen“, fuhr Lintner fort. Nach der bravourösen Leistung gegen Kärnten (41:21) kehrte bei den Silberstädtern der Schlendrian ein. Die löbliche Ausnahme war Manuel Gierlinger, der gleich zehnmal einnetzte.
Gleich elfmal scorte HIT-Starspieler Nedeljko Jovanovic im Aufstiegs-Play-off-Schlager gegen Westwien. Dennoch reichte es in der Bundeshauptstadt nur zu einem 29:29. Ausschlaggebend dafür waren vor allem ganz dumme Zeitstrafen, die im Finish Kraft und Konzentration kosteten. Dennoch zeigte sich HIT-Coach Stefan Öhler für die Zukunft zuversichtlich: „Wir versuchen langsam wieder eine Siegermentalität aufzubauen. Das braucht natürlich Zeit.“