Weber jubelte zum Jubiläum


Robert Weber ging in Innsbruck auf Rekordjagd / GEPA

Mit einem Drei-Länder-Turnier in Innsbruck wurde die letzte Phase der WM-Vorbereitung für Österreichs Handball-Nationalteam eingeleitet. Bahrain und Griechenland waren die Gegner in der Olympiahalle, auf dem Programm standen Feinabstimmung und eine letzte Kader-Reduzierung.

Für die Titelkämpfe in Deutschland und Dänemark durften nur 16 Spieler nominiert werden, zwei Mann waren noch zu viel an Bord, für die Tiroler Thomas Kandolf und Schwaz-Stratege Sebastian Spendier war der WM-Zug schon vor diesem Trainingscamp abgefahren gewesen.

Wie auch immer – zum Auftakt des Continental-Cups feierten die Österreicher einen deutlichen 32:22 (17:12)-Sieg gegen Bahrain. Nach einem etwas holprigen Start ließen Weber und Co. nichts anbrennen und stürmten zum letztlich ungefährdeten Erfolg.

„Es war ein unangenehmer Gegner mit einer unorthodoxen Spielweise“, erklärte Kapitän Nikola Bilyk und fügte hinzu: „Wir können uns immer verbessern. Wichtig ist, dass wir uns gut auf die WM vorbereiten.“

Ein persönliches Erfolgserlebnis gab es dabei vor allem für Robert Weber. Der Vorarlberger Wirbelwind und Torjäger der Deutschen Bundesliga hatte nach nur vier Minuten mit einem Siebenmeter seinen insgesamt 700. Teamtreffer erzielt und ließ dann noch weitere vier Tore folgen.

Weil dann auch gegen die Griechen, die kurzfristig für Angola eingesprungen waren, ein 32:25-Sieg gelang, durfte Teamchef Patrekur Jóhannesson von einem gelungenen Test sprechen und war überzeugt, für die Titelkämpfe bestens gerüstet zu sein.