Während die Schwimmer also in Innsbruck ihre Meister ermittelten, kürten sich Tirols Wasserballer vom WBC Tirol in Salzburg zum österreichischen Meister. Ein 20:5-Erfolg gegen den WBC Innsbruck beseitigte die letzten Zweifel an der Vormachtstellung der Tiroler. In Österreich ist der Serienmeister also weiterhin ohne Konkurrenz.
Doch auf Ausflüge in den Europacup angesprochen, bliesen die Verantwortlichen sofort zum Rückzug. „Nur ein Europacup-Heimspiel in der Halle würde uns etwa 5.000 Euro kosten. Dafür fehlen uns die finanziellen Mittel“, holte WBC-Obmann Richard Kössler Träumer auf den Boden der Realität zurück. Ohne Sponsoren bleibt somit nur die Titelverteidigung in der Bundesliga. Der Rest ist ein weiteres Kapitel für die Schwimm-Geschichte.
Apropos – von wegen unumstrittene Vormachtstellung: Nur einen Tag, nachdem sie den Titel fixiert hatten, mussten sich die Wasserballer des WBC Tirol im Spiel gegen Salzburg 9:10 geschlagen geben; eine bittere Niederlage, „die uns zeigt, dass wir nicht so unbesiegbar sind, wie viele denken“, meinte Kössler.
Die jungen Wasserballer des WBC Innsbruck beendeten ihr erstes Play-off in der Bundesliga auf dem vierten Platz.