Nach dem „Brüder-Duell“ am ersten Tag der Meisterschaftsrunde in Innsbruck, in der die Wasserballer des WBC Tirol gegen den WBC Innsbruck mit einem 18:9-Sieg aus dem Becken stiegen, ließ der Titelverteidiger auch dem ASV Wien beim 16:4 keine Chance. Eine rundum gelungene Freiluftpremiere im Tivoli-Schwimmbad also.
„Die Burschen sind aufgeheizt und trainieren fleißig. Zwei Trainingseinheiten täglich sind keine Seltenheit“, erzählte Trainer Pavel Kovac. Der Lohn: In den letzten vier Jahren holten die Tiroler stets den Meistertitel in der Bundesliga: „Salzburg ist unser Hauptgegner. Aber sie werden es nicht schaffen, uns von der Spitze zu verdrängen“, sagte Kovac sichtlich stolz.
Aufgrund der hierzulande schwächelnden Konkurrenz liebäugelte der WBC Tirol bereits damit, in Deutschland anzutreten. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch: Innsbruck bietet nicht die geforderte 50-Meter-Schwimmhalle und die Anreise zu Spielen im Norden Deutschlands sei finanziell kaum erschwinglich. „Also bleiben und gewinnen wir eben hier“, meinte Kovac und lachte siegessicher.