Wer braucht Star-Regisseur Steven Spielberg, wenn man in der Ringer-Bundesliga über zwei Top-Clubs verfügt, die jeden Kampf in einen Thriller verwandeln? Das fragte Daniel Lenninger in seinem TT-Bericht nach dem 29:29-Remis im ersten Finale der Ringer-Giganten.
Tatsächlich war die Punkteteilung zwischen Rekordmeister Wals und Titelverteidiger Inzing nichts für schwache Nerven, verlieh dem Retourkampf im Sportzentrum Telfs zusätzliche Dramatik. Dort allerdings, vor 800 Fans, waren die Inzinger recht früh aus allen Titelträumen „geschultert“ worden. „Wir gewinnen und verlieren als Team“, war es Daniel Gastl nach dem 40:73-Finalendstand wichtig zu betonen. Gastl und Benjamin Greil hatten für die zwei Inzinger Siege gesorgt.
Obmann Klaus Draxl strahlte dennoch: „Wir haben Silber gewonnen. Das war wieder ein Ringerfest, eine perfekte Werbung für unseren Sport, und ja, wir greifen nächstes Jahr wieder an.“