Wackers Saison zum Vergessen


Ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft - Atsushi Zaizen / GEPA

Drei Monate lang hatte die Pause für die zweite Liga gedauert, ehe drei Tage nach dem Restart der Bundesliga der Titelkampf zwischen Ried (42 Punkte) und Klagenfurt (37 Zähler) fortgesetzt wurde. Wacker Innsbruck, vor dem Saisonstart hoch gehandelt, war mit nur 30 Punkten aus 19 Runden schon aussichtslos zurückgelegen.

Und weil sowohl die Oberösterreicher wie auch die Kärntner im Juni bei der Rückkehr in die Stadien gleich siegreich blieben, während die Tiroler bei den Juniors in Linz mit 2:1 verloren, blieb es im Verlauf der restlichen zehn Runden bei einem Duell um den Wiederaufstieg in die erste Liga. Den letztlich die Mannschaft aus Ried, punktegleich mit Klagenfurt, nur wegen der am letzten Spieltag herausgeholten besseren Tordifferenz für sich entschied.

Und Wacker Innsbruck? Gewann zwar nach der Auftaktpleite drei Spiele in Serie – gegen Amstetten, BW Linz und den GAK –, ehe es mit dem 1:4 gegen Liefering den nächsten Dämpfer setzte. Zu wankelmütig agierten die Innsbrucker in dieser Meisterschaftsphase; einem 1:1 beim Dorfklub in Lafnitz folgte zwar ein 3:2-Erfolg in Kapfenberg, doch fast postwendend verlor Grumsers Truppe das Heimspiel gegen die Young Violets mit 0:1.

Die Enttäuschung der Fans war verständlich, in den restlichen drei Partien setzte es zwei Pleiten in Ried (3:4) und Klagenfurt (1:6), es gelang lediglich ein 1:1 gegen Lustenau. Platz sechs in der Tabelle war die magere, wenig zufriedenstellende Ausbeute nach einer Saison, in der man sich im Lager der Schwarz-Grünen doch Hoffnungen gemacht hatte, im Titelkampf zumindest mitmischen zu können.