Wie hatte doch der unvergessene Rudi Nierlich einst so treffend nach einem seiner vielen Siege „philosophiert“? Wenn’s lafft, dann lafft’s. Genau! Und plötzlich reichte der FC Wacker Innsbruck nach drei eher bescheidenen Unentschieden drei Siege gegen höher eingestuft Teams nach. Wie zum Beispiel gegen den LASK, Horn und nun eben gegen Tabellenführer Mattersburg. Wobei vor allem die zweite Halbzeit gegen die Burgenländer phasenweise nach richtig gutem Fußball ausgesehen hatte.
„Natürlich tut das gut, aber wir haben uns das in den letzten Wochen alles gemeinsam erarbeitet – taktisch, spielerisch und körperlich“, sagte Kapitän Alex Hauser, der neben Sebastian Siller in der starken Innenverteidigung für die vierte Defensiv-Null in Serie stand: „Meine Neben- und Vorderleute haben es mir leicht gemacht. Wir waren sehr kompakt.“
„Alle, die gegen Mattersburg auf dem Platz gestanden sind, verdienen sich ein großes Lob“, meinte Trainer Schmidt. Vor allem die wieder genesenen Alex Gründler sowie Danijel Mićić und Thomas Bergmann brachten nach der Länderspielpause viel frischen Schwung. „Wir glauben zu 100 Prozent an den Klassenerhalt“, schweißte der Wacker-Trainer sein Team weiter zusammen. „Wir wissen, dass wir weiter Gas geben müssen und sind voll fokussiert“, so der Kapitän.
