Wackers Aufstiegstraum geplatzt


Ausgerechnet Hannes Aigner / Foto: Böhm Vorentscheidung versäumt / Foto: Böhm Jubel um den Torschützen Schreter / Foto: Parigger

7500 Zuschauer. Und österliche Festtags-Stimmung im Tivolistadion. Es war angerichtet für ein Fußballfest der Marke Wacker. Es kam anders. Leider.

Die Innsbrucker mussten sich im Schlager der Runde – in der für den Aufstieg vorentscheidenden Begegnung gegen Magna Wr. Neustadt – 1:3 geschlagen geben. Aus der Traum vom Wiederaufstieg. Wacker ließ aber nach der 1:0-Führung vor dem Pausentee einige sichere Chancen aus.

Der Anfang vom Ende: Johana verwandelte für die Gäste einen Kolousek-Freistoß zum 1:1, dann verabschiedete ausgerechnet der Weerberger Hannes Aigner mit einem Doppelpack seine Landsleute aus dem Aufstiegsrennen.

Während sich Wr. Neustadt bereits auf die Bundesliga freuen kann, muss sich Fußball-Tirol auf den nächsten, um nichts leichteren Anlauf zur Erstklassigkeit vorbereiten. Bei den Reaktionen nach dem Schlusspfiff stand die vergebene Chance Perstallers im Mittelpunkt. „Klar, das wär’s gewesen.

„Wir hatten sie in der ersten Halbzeit super im Griff. Mit einem 2:0-Vorsprung wäre die zweite Halbzeit anders gelaufen“, schüttelte Markus Unterrainer enttäuscht den Kopf.

Für Trainer Walter Kogler hatte der Schlager zwei Schlüsselszenen: „Für mich war das Foul am durchbrechenden Perstaller eine Notbremse und hätte mit Rot geahndet werden müssen. Und ausgerechnet jener Spieler, der eigentlich nicht mehr auf dem Feld sein hätte dürfen, erzielt dann den Ausgleich. Perstallers ausgelassene Großchance war der zweite entscheidende Knackpunkt im Spiel.“