Vorteil Kitzbühel


Kitzbühel freut sich mit Haase und Turnierdirektor Antonitsch / Foto: Parigger

Lange Zeit hing die Rückkehr Kitzbühels auf die ATP-Tour an einem seidenen Faden. Absagen hier wie dort. Zu sehr waren die Irrungen der vergangenen Jahre um das Traditionsturnier bei Sponsoren im Hinterkopf. Am Ende der Turnierwoche am Gelände der Kapserbrücke sah man jedoch durchwegs zufriedene Gesichter. Bei den Organisatoren, Zuschauern und Sponsoren. Einsatz und Zusammenarbeit aller Kräfte hatten sich gelohnt.

Turnierdirektor Alexander Antonitsch, den der Präsident des Kitzbüheler Tennisclubs, Herbert Günther, erst wenige Wochen vor Turnierbeginn aus dem Ärmel zog, sprach von „einer der schönsten Turnierwoche“ seines Lebens. Beste Noten für die Wiederkehr des Turniers auf ATP-Ebene stellte auch Supervisor Carlos Sanches aus. Kein Wunder, dass nach dem Finale in Kitzbüheler Tenniskreisen eitel Wonne herrschte und „Tausende Ideen“ für das Turnier 2012 durch die Gehirnwindungen der Verantwortlichen rasten.

Bezeichnend für den Neuanfang war auch der Finalsieg Robin Haases gegen Albert Montañés (ESP). Es war nämlich der erste Erfolg eines Niederländers in der langen Siegerliste Kitzbühels und der erste von Robin Haase auf dem ATP-Turnier.