Mit zwei so nicht erwarteten Paukenschlägen starteten die beiden Tiroler Volleyball-Damenteams in die Viertelfinalserien. Die VCT-Damen zwangen dabei auswärts den bisher unbesiegten UVC Graz in die Knie, die TI wiederum siegte bei Linz-Steg.
Zunächst schien die Aufgabe vor allem für den VCT wie eine „Mission Impossible“? Aber von wegen. Tirol siegte klar mit 3:0 (18, 19, 21). Den seit 16 Spielen unbesiegten Grazerinnen fügten die Innsbruckerinnen just zum richtigen Zeitpunkt die erste Niederlage zu. „Durch unsere Spielanalyse haben wir festgestellt, dass die Steirer-Mädels Schwächen bei schnellen Spielzügen haben. Das haben wir perfekt ausgenützt“, meinte eine euphorisierte VC-Tirol-Obfrau Therese Achamer, die von einer „kompakten Teamleistung“ schwärmte.
„Wir sind mit Linz auf Augenhöhe“, hatte dagegen TI-Volley-Trainer Marco Angelini im Vorfeld gemeint. Und er sollte Recht behalten. Am Ende setzte sich seine Mannschaft in Linz knapp mit 3:2 durch (21, 22, –24, –13, 12). Die ersten zwei Sätze gehörten der TI, dann schalteten aber die Gastgeberinnen einen Gang höher und gewannen die Sätze drei und vier. Im entscheidenden fünften Durchgang behielt die Turnerschaft aber die Nerven.