Es war sozusagen der Tag der Hausherren auf der Seegrube. Bei den Snowboard-Halfpipe-Bewerben auf der Seegrube war die erst 19-jährige Caroline Ehrenstrasser eine Klasse für sich. Sowohl bei den österreichischen Meisterschaften als auch im anschließenden FIS-Bewerb feierte die Innsbrucker Lokalmatadorin einen Sieg.
Bei den Herren glänzte mit Johannes Handle ein weiterer Hausherr. Nach der Silbermedaille bei den Titelkämpfen machte sich der 18-Jährige mit seinem Erfolg in der FIS-Konkurrenz selbst ein verspätetes Geburtstagsgeschenk.
Und weil auch im Freeskier-Lager die österreichischen Meister ermittelt wurden, wobei die Lokalmatadore Elisabeth Gram und Viktor Moosmann siegten, war das Tiroler Glück auf der Seegrube ein perfektes.
Da strahlte dann auch OK-Chef Herwig Schreilechner wie ein Silberling, zumal die Austragung wegen der Schneeknappheit lange Zeit auf Messers Schneide gestanden war. „Doch die Nordkettenbahnen haben eine sensationelle Arbeit geleistet und trotz widriger äußerer Bedingungen eine Top-Halfpipe auf die Beine gestellt“, lobte Schreilechner.