Traumstart in den Weltcup


Sölden: Start in den alpinen Skiwinter / Foto: oesv aichner Jack Falkner / Foto: GEPA „Die podiumslosen Zeit nun vorbei ist“, freute sich ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger mit und über Julia Scheib, die auch ihr persönliches Ziel, erstmals auf dem Podium zu stehen erreicht hatte / Foto: GEPA Im Mittelpunkt des großen Interesses – Marcel Hirscher, der mit drittbester Zeit im zweiten Durchgang Platz 23 erreichte. „Ein großartiges Gefühl“, so der achtfache Gesamt-Weltcupsieger / Foto: GEPA „Hier zu gewinnen und zwei Norweger am Podest zu haben, das ist großartig,“ bejubelte der 23-jährige Steen Olsen seinen zweiten Sieg. Eine Ansage für die Saison. Aber nicht nur von ihm / Foto: APA/EXPA/Johann Groder

Was war das für ein spektakulärer Start in den alpinen Skiwinter. Insgesamt 33.000 Fans an den beiden Wettkampftagen, prachtvolles Wetter, beste Pistenverhältnisse am Rettenbachferner, ein – durchaus gelungenes – Comeback des Marcel Hirscher, die RTL-Demonstration der Norweger und die eindrucksvolle Fahrt auf das Podest der jungen Steirerin Julia Scheib. Ski-Herz, was willst du mehr?! „Hausherr“ Jack Falkner hatte leicht lachen.

Doch der Reihe nach – die erste Siegerin in der WM-Saison hieß Federica Brignone. Die Italienerin machte damit genau da weiter, womit sie letzte Saison aufgehört hatte – mit einem Jubeltänzchen am obersten Podest. Und das just in Sölden, wo sie neun Jahre nach ihrem allerersten Weltcupsieg erneut Platz eins eroberte, auch weil Mikaela Shiffrin von Platz eins auf Rang fünf zurückgefallen war.

Gejubelt wurde auch im ÖSV-Lager dank Julia Scheib, die im Riesentorlauf-Weltcup eine knapp fünf Jahre dauernde Durststrecke ohne österreichischen Podestplatz beendete. Die beste Tirolerin? Stephanie Brunner, zur Halbzeit noch Sechste und am Ende auf Platz 14.

Bei den Herren holte Alexander Steen Olsen seinen ersten Weltcupsieg im RTL und das vor seinen zwei Landsleuten Henrik Kristoffersen und Atle Lee McGrath. Mit Raphael Haaser auf Platz sieben kommt der beste Österreicher ebenfalls aus Tirol, während Manuel Feller, so wie auch Marco Odermatt schon im ersten Durchgang scheiterten.

Dafür bei ihren Comebacks im Ziel – Wahlbrasilianer Lucas Pinheiro Braathen (4.) und Marcel Hirscher (23.) mit drittbester Zeit im zweiten Lauf.