Traumstart für die WSG


Neo-Trainer Philipp Semlic / Foto: GEPA Foto: GEPA Foto: GEPA

Fünf lange Jahre hatten die Fans der WSG Tirol darauf warten müssen, mit dem neuen Trainer klappte der Start in die neue Saison dafür auf Anhieb – endlich gab es erstmals seit fünf Jahren drei Punkte zum Auftakt, kein Wunder, dass im Lager der Tiroler nach dem 2:1-Sieg bei Altach alle von einem Traumstart schwärmten. Was vor allem zuversichtlich stimmte – die Truppe von Neo-Trainer Philipp Semlic hatte sich den ersten Auftaktsieg seit 2019 redlich verdient.

Von Beginn an war das Gesamtpaket der Grün-Weißen „stimmig“: bissig, selbstbewusst, stabil, spielfreudig – und vor allem torgefährlich. Erst scheiterte Bror Blume, wenig später stand dafür der neue Abwehrhüne Jamie Lawrence nach einem weiten Einwurf von Lukas Sulzbacher goldrichtig – der Rest zur 1:0-Führung der Gäste dann jedenfalls nur noch Formsache.

Schade, dass in Halbzeit zwei von den Tirolern die besten Möglichkeiten, eine Vorentscheidung herbeizuführen, leichtfertig ausgelassen wurden. Und so wurde einer der ganz wenigen Fehler in der WSG-Abwehr bestraft, Gustavo Santos Costa traf zum Ausgleich (73.). Fast im Gegenzug hatte Quincy Butler Blume sein Siegestor (81.) auf dem Silbertablett serviert.

Doch nach dem 0:0 im Tivoli kam es knüppeldick, musste sich die WSG gleich dreimal in Serie geschlagen geben – 0:2 bei Rapid, 0:1 zuhause gegen Klagenfurt und dann – trotz 2:0-Führung – in Graz mit 4:2 gegen Sturm.

Zwischenbilanz nach dem August? Fünf Spiele, vier Punkte. Eher bescheiden!