Trailrun-Festival trotzte Corona


Eine atemberaubende Kulisse - und für alle Teilnehmer ein faszinierendes Erlebnis der besonderen Art / Dürn-egger Hoch über Innsbruck flott unterwegs ... / Dürnegger Einsam im Wald - eine fast mystische Morgenstimmung / Dürnegger Birgit Siller in der Rookie-Klasse mit Appetit auf eine Medaille / www.sportfotograf.com

Viele Laufveranstaltungen hatten in diesem Jahr – coronabedingt – die Startbögen erst gar nicht aufgebaut; nicht so die Organisatoren des Innsbruck Alpine Trailrun Festivals. In weiser Voraussicht war Tirols größte Laufveranstaltung abseits der Straßen rechtzeitig vom Frühjahr in den Herbst verschoben worden.

Dennoch hatte das Team um OK-Chef Alexander Pittl bis zuletzt um die Austragung gezittert. Und gemäß dem Motto „Höher, weiter, besser“ hatten die Veranstalter heuer mit dem K110 Ultra-Lauf (103 Kilometer und 4400 Höhenmeter) von der Olympiaworld Innsbruck über die Mutterer Alm zum Alpengasthaus Boscheben und wieder retour ein Extra-Zuckerl eingebaut.

Nach den über 3000 Läufern im Vorjahr waren es 2020 genau 2585, die sich in die Startreihen stellten und aufgeteilt auf vier Tage in sieben verschiedenen Kategorien ins Rennen gingen. Gestartet wurde natürlich mit Maske und in 200er-Gruppen.

Bei den Herren gewann der Deutsche Janosch Kowalczyk die Ultra-Distanz in 10:57:33,2 Stunden vor dem besten Österreicher Christian Stern (11:50:02,6) und dem Schweizer Vincent Chessex (12:56:12,1). Auch bei den Damen gab es durch Katharina Hartmuth (13:18:57,8) einen Sieg für die Deutschen Nachbarn, Rang zwei holte die Italienerin Basilia Förster in 14:00:48,6 Stunden vor der Australierin Kirra Balmanno (15:07:08).