Eine besondere Premiere feierte die Tiroler Squash-Szene – erstmals in der Geschichte wurden österreichischen Meisterschaften in Tirol ausgetragen. Titelkämpfe, die vier Tage lang tollen Sport brachten und dem Tiroler Verband eine Top-Platzierung bescherten.
Der 20-jährige Florian Mader kämpfte sich als Lokalmatador in Telfs auf den sechsten Rang. „Das war eine sehr gute Leistung, damit bin ich der beste Tiroler seit Langem“, meinte der Sohn von Turnierorganisator Christian. Auf Rang 14 gesetzt, konnte Mader im Achtelfinale sogar Damen-Nationaltrainer Heribert Monschein schlagen, ehe im Viertelfinale das Aus kam.
Die beiden Finalspiele liefen ohne Tiroler Beteiligung ab. Bei den Herren kam es zum Duell der beiden top-gesetzten Athleten Aqeel Rehman und Jakob Dirnberger. Der 28-jährige Salzburger Rehman gewann das Spiel gegen den 33-jährigen Wiener mit 3:1 und holte sich damit seinen achten Meistertitel. Bei den Damen ging der Titel nach einem glatten 3:0-Sieg an die Nummer eins des Turniers, Birgit Coufal.
Zufrieden durfte Organisator Mader bilanzieren. „Wir haben tolle Spiele gesehen, vor allem bei der Exhibition“, verwies Mader auf den Höhepunkt der Titelkämpfe, den die Nummer elf der Weltrangliste, Simon Rösner, bestritt – ohne Antrittsgeld wohlgemerkt.
