„Es gibt Tage, an denen einfach nichts geht“ – so wie diesmal. Charly Markt, Vorjahressieger im hochkarätig besetzten Ötztaler Forest Cross, biss sich auf die Zähne, nachdem er sich 35 Kilometer, 1100 Höhenmeter und exakt 1:46,50 Stunden über Wurzeln, Steigungen und Downhill-Passagen im Wald auf der Ötztaler Höhe geplagt hatte. Rang 18 – das war bei Weitem nicht das, was sich der Lokalmatador aus Haiming erwartet hatte. „Vom Start weg hab’ ich gemerkt, dass es einfach nicht wie erhofft abläuft“, war er enttäuscht und wischte sich Schweiß und Staub aus dem Gesicht.
Lisi Osl dagegen war mit ihrem fünften Platz nicht unzufrieden. „Das passt schon, es war ein unheimlich schweres Rennen“, meinte sie. Derweil jubelte ein Schweizer Duo vom Podest. Ex-Weltmeister Ralph Näf siegte klar vor Lukas Flückiger und Alexander Gehbauer.