Tiroler jagten den Sieger


Foto: GEPA Österreicher-Tag in Beaver Creek / Foto: GEPA

Mit einem Dreifachsieg kehren Österreichs Ski-Herren nach Europa zurück: Im Super-G von Beaver Creek fuhren neben Sieger Reichelt zwei Tiroler zur Topform auf: Mario Scheiber (2.) und Christoph Gruber (3). Nur der neue Gesamtweltcupführende Daniel Albrecht aus der Schweiz mischte sich in die rotweißroten Festspiele ein und verhinderte einen Fünffacherfolg: Benni Raich („Da wäre mehr drin gewesen“) und Michael Walchhofer (ex-aequo 5.) hätten gelauert. Im Weltcup-Duell mit den Eidgenossen befreiten sich insbesondere die beiden Tiroler aus den Fesseln ihrer zwar konstanten Saison, der aber bislang der durchschlagende Erfolg gefehlt hatte. Und um zwei Hundertstel hätte sich Mario Scheiber beinahe die Krone aufgesetzt: „Zwei Hundertstel sind nichts“, haderte der Osttiroler mit jenem Wimpernschlag, der ihm seinen ersten Weltcup-Sieg kostete: „Mehrfachsiege helfen mir persönlich nichts, wenn ich nicht ganz vorne bin.“

Auch Christoph Gruber biss auf die Zähne – nur dank Schmerztabletten konnte er seine Bänderverletzung aus dem Training kurzfristig ausblenden: „Doch auf diesem Resultat kann man aufbauen“, frohlockte der Schwazer.