„Ein geniales Wochenende“, sprudelte es aus Johannes Lamparter heraus. So macht Kombination richtig Spaß. Logisch – denn der 21-jährige Tiroler mit einem Doppelsieg und der Steirer Franz-Josef Rehrl mit den Plätzen zwei und drei sorgten beim Weltcup der Nordischen Kombinierer in Klingenthal für einen rot-weiß-roten „Supersonntag“.
Im ersten Bewerb, der in der Früh mit dem am Samstag wegen starker Windböen verschobenen Springen endete, war Lamparter vor seinem Landsmann gelegen. Im eigentlichen Sonntagsbewerb schlug Lamparter dann ein zweites Mal zu, diesmal vor Weltcup-Leader Jarl Magnus Riiber aus Norwegen und Rehrl. Eine perfekte Generalprobe für die folgende Heim-Konkurrenz in Seefeld. Lamparter feierte damit seine Einzel-Weltcupsiege fünf und sechs. Dazu gelang noch der insgesamt siebente ÖSV-Doppelsieg im Weltcup. „Ich bin überglücklich, was da passiert ist“, jubelte Lamparter. „Klingenthal ist eine meiner Lieblingsschanzen, ich fühle mich immer sehr wohl hier.“