Turnier-Direktor Herwig Straka hatte Jannik Sinner nach dem Scheitern von Dominik Thiem und Sebastian Ofner kurzfristig zum „Beute-Österreicher“ und Lokalmatador ernannt. Der Südtiroler bedankte sich auf seine Art und trug sich erstmals in die Siegerliste der Erste Bank Open ein.
Der 22-Jährige hatte in einem hochklassigen Finale – wie schon zuletzt in Peking – vor 9600 Fans den leichten Favoriten Daniil Medwedew nach 3:04 Stunden mit 7:6 (7), 4:6, 6:3 besiegt.
Für Sinner war es der insgesamt vierte Turniersieg in dieser Saison nach Montpellier, Toronto und Peking. Für seinen insgesamt zehnten ATP-Titel kassierte er nicht nur 500 ATP-Zähler, sondern auch ein Preisgeld in der Höhe von 450.650 Euro.