Jubelmeldungen über ein spannendes Finale und eine perfekte Organisation sind bei der Tour de Tirol schon Tradition. Auch 2018 gab es nur Lob für die Verantwortlichen des Duathlonclub Bad Häring. Und die Sieger wurden gebührend gefeiert.
Im abschließenden Pölven-Trail hatte der Tiroler Lokalmatador Christian Kreidl seinen Vorjahressieg souverän verteidigt, doch es war nicht die einzige Erfolgsmeldung aus rot-weiß-roter Sicht: Die 13. Auflage der Tour de Tirol brachte erstmals auch einen österreichischen Gesamtsieger.
Der Salzburger Robert Gruber jubelte nach Rang zwei am Abschlusstag über den Gewinn der Gesamtwertung bestehend aus „Söller Zehner“, „Kaisermarathon“ und dem Lauf rund um den Pölven. Gruber hatte kurz davor schon den „Gamstrail“ in Kitzbühel für sich entschieden und sorgte nun in Söll für eine österreichische Premiere. „Ich bin gut in alle drei Rennen gestartet und freue mich, dass ich bei der Tour de Tirol ganz oben stehen kann“, erklärte er mit einem strahlenden Lächeln. Hannes Namberger schob sich mit dreimal Platz drei in der Gesamtwertung noch vor Christoph Hillebrand auf Rang zwei.
Bei den Damen führte der Sieg einmal mehr nur über Michelle Maier. Die Deutsche gewann alle drei Rennen und verteidigte ihren Erfolg aus dem Vorjahr vor Kathrin Götz und Anke Friedl. „Der Kaisermarathon war von der Strecke her einer der härtesten Bergmarathons, aber es war für mich ein Fest und ich wollte nie aufhören zu laufen“, erklärte Maier begeistert. Sie habe den Wettkampf bei Kaiserwetter genossen. „Für mich war es ein Muss, beim Event des Jahres mit dabei zu sein!“
Verständlich, dass so viel Lob auch die Organisatoren freute, die einmal mehr auf ein gelungenes Lauf-Festival in Söll zurückblicken dürfen.