Einst in Vail, bei der ersten von bisher zwei alpinen Skiweltmeisterschaften, hatte der unvergessene Rudi Nierlich nach Doppelsieg in RTL und Slalom den bis heute gültigen „Kult-Sager“ kreiert – „Wenn’s laft, dann laft’s.“ Ähnliches galt auch für Anna Stöhr – die Innsbruckerin konnte tun was sie wollte, sie gewann immer.
Wie eben auch in Vail. Beim siebenten von acht Boulder-Weltcup-Bewerben gewann sie zum sechsten Mal, Nierlich ließ grüßen … Dabei ging es in Colorado ganz schön heiß her. Dauerrivalin Akiyo Noguchi hatte nach den ersten drei Bouldern geführt, erst am letzten Problem gelang es der Tirolerin, aufzuschließen.
Schlussendlich entschieden zwei Bonusversuche weniger für ein weiteres Stöhr-Gold. „Ich weiß nicht, was im Moment los ist. Ich bin überglücklich! Aber natürlich war auch Glück dabei.“ Stark präsentierte sich erneut Katharina Saurwein als Siebente.