Es war am 30. April des Vorjahres, als es bei Christina Schweinberger plötzlich „Klick“ gemacht hat. Die Jenbacherin war im Straßenrad-Zeitfahren in Tschechien zu ihrem ersten und bisher einzigen Sieg bei einem UCI-Rennen gefahren – es schien, als wäre eine Riesenlast von Christinas Schultern gefallen. „Mit diesem Erfolg hat sie gemerkt, was möglich ist“, blickte Nationaltrainer Klaus Kabasser zurück.
War ihr Auftritt beim WM-Zeitfahren (Bronze) und -Straßenrad-Rennen (Fünfte) noch sensationell, gilt der dritte EM-Rang in den Niederlanden als Bestätigung. „Sensationell war heuer nichts mehr. Christina ist konstant bei den Besten dabei und wird nun wohl auch bei ihrem World-Tour-Team die Nummer eins bei Rundfahrten sein.“