Stampfer überrascht in Übersee


Ein kräftiger Schub in die Weltelite / Foto: GEPA

Auf die Bewerbe in Übersee hatten sie hingearbeitet. Wochenlang. Mit Akribie. Das Ergebnis? Ein vierter Platz in Park City und ein dritter Rang in Lake Placid.

Wolfgang Stampfer und die Crew seines Viererbobs meldeten sich eindrucksvoll in der Szene zurück. Mit diesen Platzierungen hatte nicht einmal er selbst gerechnet. „Es lief viel besser als erwartet“, strahlt der Routinier.

Dabei begann das Übersee-Abenteuer alles andere als erfreulich. Bei der ersten Trainingsfahrt im neuen Olympia-Eiskanal von Vancouver stürzte das österreichische Bob-Aushängeschild und verletzte sich dabei im Halswirbelbereich. „Die Bandscheiben drücken auf einen Nerv“, erklärt der 37-Jährige. Den Zweierbob-Bewerb in Lake Placid musste Stampfer deshalb sogar sausen lassen.