Sprung zum Rekord


Isagani Peychär oder der Traum vom Rekordsprung. / Foto: Margreiter

Seit Jahren schon kennt man sie in der österreichischen und Tiroler LA-Szene als die „Unzertrennlichen“. Den Isagany Peychär und den Armin Margreiter. Der Weg ist das Ziel, hatten sie einst als Devise verkündet und dieses Ziel befindet sich im zwar noch fernen Jahr 2008 und ebenso fernen China. Anders formuliert: Die Olympiateilnahme in Peking gilt als Endstation der Vision, und spätestens seit dem Länderkampf der ARGE-Alp-Nationen in München ist sich das Duo bewusst, dass es ein realistisches Ziel ist. Denn in der Olympiahalle von München segelte Isagany auf beachtliche 7,96 Meter, hatte also die Schallmauer um nur vier Zentimeter verfehlt. Was aber nichts an der Tatsache änderte, dass Peychär mit diesem Satz die Weitsprunglegenden Teddy Steinmayr und Martin Hiebler im Rekordbuch ablöste. „Für mich ist in München ein Traum in Erfüllung gegangen“, blickt Peychär auf eine 10-jährige Entwicklungszeit zurück, die bei 6,46 m (1996) begann und am 5. Februar 2005 vorübergehend bei 7,96 m endete.

Die Betonung liegt auf vorübergehend. Denn mit 23 Jahren und der aktuellen Verfassung steht dem Athleten des Heeressportzentrums Innsbruck die Leichtathletik-Welt noch weit offen. Daher kann der Münchner Sprung unter die Top Ten der Weltrangliste nur eine Zwischenstation gewesen sein. Trainer Margreiter jedenfalls hält im Freien 8,30 seines Schützlings für möglich. Wenn der Wind und die Form stimmen.