So macht Volleyball Spaß


Riesenfreude nach dem Triumph über Antwerpen. / Foto: GEPA

Just zum Abschied aus der Champions League zeigten die Hypo-Volleyballer noch einmal ihre ganze Klasse, schossen den belgischen Champion Antwerpen mit 3:1 aus der Olympiahalle. Mehr als 1.000 Zuschauer waren hellauf begeistert und nicht nur einmal hörte man dieses „Was wäre gewesen, wenn …?“ Ja, wenn die Innsbrucker in Antwerpen so gespielt hätten, oder in Budweis, da wäre tatsächlich viel möglich gewesen, sogar ein Aufstieg.

Ganze 47 Minuten hatte der erste Satz gedauert und nach über einer Dreiviertelstunde Spielzeit wurden mit dem 31:29 für die Gastgeber erstmals die Seiten gewechselt. Weil Douglas da Silva und Co. im entscheidenden Moment Durchschlagskraft und Nervenstärke bewiesen. Dem folgte trotz 3:7-Rückstand zu Beginn des zweiten Satzes ein 25:22.

Zu diesem Zeitpunkt war Hypo nicht wiederzuerkennen. Hatte man in der Champions League bisher stets in den entscheidenden Momenten die nötige Durchschlagskraft vermisst, so war es in dieser Partie vor allem die Kaltschnäuzigkeit bei den gebotenen Chancen, die die Tiroler Truppe so auftrumpfen ließ.

Allen voran geigte der Este Martti Juhkami groß auf. Der Außenangreifer in den Reihen der Tiroler Volleyballer machte bei den „Big Points“ den Unterschied – trocken und cool war er in allen Lagen zur Stelle. Ebenso nennenswert der Auftritt des Tschechen Marek Beer. Der Mittelblocker von Manager Hannes Kronthaler agierte nahezu fehlerlos. Dazu überraschte der brasilianische Wechselspieler Gabriel Soares (Außenangreifer) mit wichtigen Punkten durch die Mitte und am Block.