So etwas wie Länderspiel-Stimmung kam gestern in der Innsbrucker Tiwag-Arena zu keinem Zeitpunkt auf. Einerseits, weil zu viele Sitze in der Halle leer geblieben waren. Andererseits, weil das österreichische Eishockey-Nationalteam zwei Drittel lang eine inferiore Leistung gegen das slowenische Team ablieferte. Das 2:6-Debakel war in puncto B-WM Ende April in Polen ein Offenbarungseid.
Die Fehler, die das Team von Ratushny regelmäßig produzierte, ließen nicht nur den ein oder anderen Zuschauer verärgert den Kopf schütteln. Sogar in scheinbar kontrollierten Phasen waren die rot-weiß-roten Eishockeyspieler für einen Fehlpass oder einen Puckverlust beim Spielaufbau gut.
Für ein kurzes Lebenszeichen sorgte zwar KAC-Crack Manuel Geier (34.) mit seinem Tor zum 1:5, postwendend erzielte aber Sloweniens Pem (35.) das 6:1 für jenen Gegner, auf den Österreich auch bei der B-WM treffen wird.