Vom Verletzungspech blieb er nie verschont. Dennoch gehörte er zu den besten Slalomfahrern seiner Zeit. „Die 50er Jahre waren wirklich schlimm“, erinnert sich Ernst Falch zurück. „1955 hatte ich mir im Knöchel alle Bänder gerissen, 1957 brach ich mir das Schien- und Wadenbein. Zu allem Überdruss fuhr ich 1959 auch noch gegen einen Baum und zertrümmerte mir das Becken.“
Der Arlberger fand aber immer wieder neue Kraft, um den Weg zurück zwischen die Slalomstangen zu finden.
1964 sagte Falch dem aktiven Skisport Ade und fungierte noch als Trainer im österreichischen und englischen Nationalteam. Für Pistenspaß blieb wenig Zeit, galt es doch, das eigene Sägewerk und einen Hotelbetrieb zu führen.
Den 70. Geburtstag feierte Falch im engsten Familienkreis und auch bei den Geschenken blieb Falch bescheiden. „Ich wünsche mir Gesundheit.“