Andreas Linger ballte die Faust und ein Jubelschrei entlud sich beim Absamer. Sigulda und die Brüder Linger – das war Liebe auf den ersten Blick und die Liebe scheint dauerhaft zu sein. In ihrem „Wohnzimmer“ sozusagen zeigten die Brüder erneut ihre große Klasse. „Sigulda liegt uns einfach“, bestätigte Andreas mit einem Lächeln.
Die am Beginn der Saison von sich selbst geforderte Konstanz ist da. Und wie. Zweimal Rang zwei ergibt insgesamt Platz eins im Gesamtweltcup. Das Geheimnis? „Der Genuss“, weiß der ältere der beiden Brüder, „wir legen uns keinen Druck auf, genießen unsere Läufe und schauen, was kommt.“ Dass auch noch etliche Stunden „Tüftelei“ in der Werkstatt dazukommen, versteht sich von selbst.
Komplettieren konnte das Duo Peter Penz/Georg Fischler den erfolgreichen Auftritt des rot-weiß-roten Teams. Mit zwei guten Läufen sicherten sie sich den dritten Endrang hinter den Linger-Brüdern. Zwar nicht am Podest, aber auf den beachtlichen Plätzen fünf und sechs landeten Nina Reithmayer und Veronika Halder in der Konkurrenz der Damen.