Shiffrin und Noel, wer sonst!


Gurgl / Foto: APA/EXPA/Johann Groder Alban (links) und Attila Scheiber, die Organisatoren des Slalom-Spektakels in Gurgl, freuten sich über insgesamt 18.000 Skifans vor Ort und rund 1,5 Millionen Zuschauer*innen via ORF / Foto: Oliver Schwarz Beste des ÖSV-Teams: Katharina Liensberger, die im Finale von Platz zwei auf Rang sieben abrutschte. Vom Tiroler Quartett (Franziska Gritsch, Maja Waroschitz, Natalie Falch und Lisa Hörhager) hatte keine die Qualifikation geschafft / Foto: APA/EXPA/Johann Groder Fabio Gstrein mit dem Blick zurück: „Es sind nur Kleinigkeiten, die fehlen, aber das macht das Skifahren ja auch interessant“, sagte der 27-Jährige, der die große Chance auf einen Top-Platz nicht nützen konnte / Foto: APA/EXPA/Johann Groder Clement Noel verteidigte nach fast perfektem erstem Lauf die Führung und fuhr damit im Roten Trikot nach Val d’Isère. „Es war hier sehr, sehr schwierig, ein großer Fight – aber ich bin sehr glücklich.“ / Foto: APA/EXPA/Johann Groder

Die Sonne strahlte, der Schnee glänzte und die Siegerin hieß wieder einmal Mikaela Shiffrin – auch bei der Damen-Premiere in Gurgl. „99 Siege, unglaublich.“ Man konnte sich im Zielraum drehen und wenden, wohin man wollte, auch entlang der Strecke hinauf – unter den insgesamt 7900 Zuschauer*innen herrschte Bewunderung für die Konstanz der US-Amerikanerin. Und einmal mehr lieferte die 31-Jährige ab, wie fast immer.

Hinter Mikaela, die mit 16 Jahren und neun Monaten im Slalom von Lienz erstmals am Podest gestanden war, zeigte in Gurgl aber schon ein nächstes „Wunderkind“ auf. Die erst 18-jährige Lara Colturi, nach einem Streit mit Italiens Verband für Albanien startend, schaffte sie es als Zweite erstmals auf das Podest.

Bei den Herren war – wie schon in Levi – der Franzose Clement Noel der Beste, während Österreichs Slalomstars, die im Vorjahr in Gurgl mit einem Dreifachsieg überraschten, diesmal weit am Podest vorbei wedelten. Titelverteidiger Manuel Feller schied nach einem Einfädler aus.

„Hausherr“ Fabio Gstrein (9.), Vierter nach dem ersten Lauf, lag im zweiten Durchgang bis zu Zwischenzeit auf Podestkurs, ehe ein Fehler viel Zeit kostete. Zweitbester ÖSV-Mann war ebenso ein Tiroler. Dominik Raschner fuhr auf Platz zwölf. Und der Neo-Holländer Marcel Hirscher? Scheiterte nach einem wilden Ritt in Lauf eins.