Alles Shiffrin oder was? Was sonst! Nicht nur, dass die 23-Jährige im Slalom von Spindlermühle einmal mehr in einer eigenen Liga fuhr, sie schrieb zudem erneut ein schillerndes Kapitel Skisportgeschichte.
30 Jahre nach der Schweizer Ausnahmetechnikerin Vreni Schneider hält die US-Amerikanerin nunmehr mit 15 Weltcup-Saisonsiegen die Bestmarke – dabei stand zu diesem Zeitpunkt das Weltcupfinale noch aus.
„Ich wollte nichts verteidigen, sondern mit Risiko angreifen“, sagte die Saisondominatorin, die Wendy Holdener und Petra Vlohova auf die Ehrenplätze verwies. Gleich dahinter die beste Österreicherin Katharina Truppe, die sich mit einem Alles-oder-nichts-Lauf vom 16. auf den vierten Platz vorschob.
„Ich bin jetzt froh, dass ich im zweiten Lauf Schadensbegrenzung betreiben konnte, nachdem ich mich im ersten so eingeparkt habe“, meinte die 23-Jährige, die letztlich trotz Laufbestzeit 2,63 Sekunden auf Shiffrin einbüßte.