Shiffrin blieb Zagrebs Königin


Ski-Königin Shiffrin lud zur Cham-pagnerdusche / APA Photo

Aller guten Dinge sind vier? Für Mikaela Shiffrin auf alle Fälle. Denn die große Saison-Dominatorin holte sich in Zagreb bereits zum vierten Mal die Slalom-Krone ab und zog in dieser Wertung mit Marlies Raich/Schild gleich. Bernadette Schild, die Schwester von Marlies, haderte mit Rang acht, war aber nach eher verschlafenem ersten Lauf zumindest für den Spruch des Tages verantwortlich: „Das im ersten Lauf war eine akute Schweinelähmung, aber wenigstens hat der zweite gepasst.“

Lockerer bilanzierte da schon Shiffrin, auch wenn ihr 52. Weltcupsieg – der 37. im Slalom – kein einfacher war: „Im Mittelteil wäre ich fast ausgefallen. Ich habe nichts verwaltet, war anfangs nervös, dann aber zuversichtlich.“ Am Ende lag die große Dominatorin aber 1,25 Sekunden vor Petra Vlhova und sogar 1,75 Sekunden vor der Schweizerin Wendy Holdener, die noch nie vom obersten Treppchen im Slalom lachen konnte.

Die Ausbeute der rot-weiß-roten Ski-Damen ließ sich trotz fehlendem Spitzenplatz sehen. Insgesamt sieben Athletinnen landeten in der Entscheidung. Vor allem die beiden Tirolerinnen Franziska Gritsch (12.) und Chiara Mair (13.) jubelten über ihr jeweils bestes Weltcupergebnis.