Semesterstau …


Für Perovic (weißer Dress) gab’s in Krems kein Durchkommen / Foto: GEPA

Vom Jäger zum Gejagten. Mit dieser neuen Rolle mussten sich die Handballer von ULZ Schwaz im Aufstiegs-Play-off gegen Zweitligaklubs wie eben Trofaiach erst abfinden. „Uns geht’s jetzt halt wie den Bayern“, reagierte ULZ-Sprachrohr Dominik Stecher mit einem etwas hochtrabenden Vergleich auf den 12:14-Rückstand zur Pause.

Und während die Gäste, die erstmals im Aufstiegs-Play-off standen, in Durchgang eins topmotiviert vielleicht sogar über ihren Verhältnissen spielten, kamen die Knappenstädter nicht so recht in die Gänge. Ein Spiel, das man ja auch von den Münchner Bayern kennt, Schwaz schritt in einer überlegen geführten zweiten Halbzeit aber eindrucksvoll zur Kurskorrektur, um eine erste Duftmarke zu setzen.

Dafür kam das HIT-Team ausgerechnet zu Beginn der Semesterferien auf der Anreise zum Match nach Krems zum Handkuss. Acht Stunden saßen Obmann Heinz Öhler und Co. im Bus, um völlig geschlaucht in Niederösterreich auszusteigen. Aufgrund der Verspätung konnte die U21-Partie erst im Anschluss ausgetragen werden.

Die HIT-Erste hielt das Match beim Tabellenführer lange offen (15:15 nach 46 Minuten), am Ende eines elendlangen Tages stand man aber mit leeren Händen da. „Wenn man um zehn Uhr 30 wegfährt und um 15 Uhr erst in Salzburg ist, wird’s schwer. Es wäre trotzdem mehr möglich gewesen“, haderte Coach Stefan Öhler mit fehlenden Big Points und „zwei Heim-Schiedsrichtern“.